Great Ocean Road – Atemraubende Küstenstraße
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Sehenswürdigkeiten
Beste Reisezeit & Reisedauer
Camping
geschrieben von Isabelle
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von Isabelle
Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road
Unser Campervan Roadtrip quer durch Australien startete im August 2017 im Süden von Australien im Bundesstaat Victoria. Von Melbourne aus fuhren wir die weltberühmte Great Ocean Road entlang. Rund 270 km auf der kurvigen Landstraße B100 entlang der Küste lagen vor uns. Melbourne ist der perfekte Ausgangspunkt für die Great Ocean Road und 100 Kilometer vom Startpunkt der B100 entfernt.
Surferstrand in Torquay
Der erste Stopp und der offizielle Start der Great Ocean Road ist das kleine Surferdorf Torquay. Weltbekannte Surfstrände liegen hier, überall gibt es Läden mit Surferausstattung und jedes Jahr findet hier das berühmte Rip Curl Pro Surfevent statt. Sehenswert in Torquay der berühmte Bells Beach und der Point Danger mit Ausblick auf den Surf Beach.
Zugegeben, die Wellen am Strand sahen nicht schlecht aus. Da wir im australischen Winter bei knapp 5 Grad dort waren, war der Strand allerdings sehr verlassen. In der Ferne konnten wir jedoch tatsächlich zwei Surfer sehen, die scheinbar ganz hart im Nehmen waren.
Aireys Inlet – Lighthouse
Unsere Mittagspause haben wir am Lighthouse Lookout in Aireys Inlet verbracht. Der Blick auf die Küste ist echt schön an diesem Ort. Den Leuchtturm konnte man leider nur im Rahmen einer Tour für $15 AUD pro Person besteigen. Mit vollem Magen ging es für uns weiter auf der Great Ocean Road.
Lorne und Erskine Falls
Gegen 13.30 Uhr waren wir dann in Lorne angekommen. Dort gibt es ein tolles Visitor Information Zentrum mit einem kleinen interessanten Rundgang über die Geschichte der Great Ocean Road. Dort haben wir auch den Tipp bekommen, die Erskine Falls anzuschauen. Diese liegen etwa 10 km landeinwärts von Lorne entfernt.
Die Erskine Falls erreicht man mit dem Auto (2WD) und muss dann nur etwa 5 Minuten die Treppen zur Base des Wasserfalls laufen. Der Wasserfall ist 38 Meter hoch und sieht echt toll aus!
Da wir noch einige Kilometer vor uns hatten und noch vor Sonnenuntergang in Princetown sein wollten, haben wir uns dort nicht allzu lange aufgehalten und uns weiter auf den Weg gemacht. Flo hatte jedoch genug Zeit, um seine Drohne kurz fliegen zu lassen 🙂
12 Apostel – Das Highlight der Great Ocean Road
Princetown liegt direkt bei den 12 Aposteln und war unser Stopp für die erste Nacht im Campervan. Mehr zu unserem Campingplatz dort kannst du weiter unten lesen.
Die 12 Aposteln waren dann auch unser erster Stopp am nächsten Morgen. Es war sehr kalt und windig, aber dafür konnten wir hohe Wellen bewundern. Die 12 Apostel sind definitiv das Highlight der Great Ocean Road. Einfach faszinierend! Wusstest du, dass es eigentlich nur acht Apostel sind?
Loch Ard & The Grotto
Fährt man von den 12 Aposteln weiter nach Westen, kommen in nur wenigen Kilometern Abstand einige richtig coole Stellen, für die es sich lohnt anzuhalten. Wir hielten am Schiffswrack der Loch Ard an, die 1878 von den starken Wellen gegen die Klippen geschellt ist. Da Flut war konnten wir das Schiffswrack leider nicht erkennen, aber die Strömung und den Wellengang zu beobachten war atemberaubend.
Einige Kilometer danach besichtigten wir The Grotto, ein Felsen, der über viele Jahre vom Meer ausgehöhlt wurde. Für uns war die Grotte der letzte Stopp der Great Ocean Road.
Optimale Reisezeit und Dauer der Tour
Reiseführer empfehlen die Great Ocean Road nicht an einem Tag durchzufahren, sondern sich einige Tage Zeit zu nehmen. Die Great Ocean Road startet offiziell in Torquay und endet in Allansford.
Unser Tagesziel bei den 12 Aposteln lag also kurz vor dem Ende. Wir entschieden uns hauptsächlich aus Geld- und Wettergründen, die Great Ocean Road in so kurzer Zeit zu fahren. August ist wahrscheinlich die schlechteste Reisezeit, was das Wetter angeht. Es war eiskalt, windig, grau und regnerisch. Der Vorteil war allerdings, dass wir quasi die Einzigen unterwegs waren. Wir hatten Rastplätze und Lookouts teilweise ganz für uns alleine. Kaum ein Auto kam uns entgegen und auch an den berühmten und sonst wohl überfüllten 12 Aposteln, trafen wir nur eine Handvoll Leute.
Eines muss allerdings jedem bewusst sein: 100 km auf der Great Ocean Road (und generell in Australien) fahren sich nicht so schnell, wie auf einer deutschen Autobahn. Unsere Tagesetappe von 270 km war das Maximum was wir empfehlen würden. Wir haben nicht häufig angehalten und wenn, dann nur recht kurz. Dennoch haben wir es nur gerade so geschafft, vor Sonnenuntergang anzukommen.
Bei besserem Wetter (September-Mai) würden wir einen Stopp vor den 12 Aposteln definitiv empfehlen, um die Reise entspannt genießen zu können. Bei schlechtem Wetter braucht man nicht unbedingt an jeder Haltebucht anhalten.
Camping an der Great Ocean Road
Wild campen ist an der gesamten Great Ocean Road verboten und angeblich wird dort sehr oft kontrolliert. So bleibt einem nichts anderes übrig, als an einem der häufig teuren Campingplätze zu übernachten. Wir haben in Princetown im Princetown Recreation Reserve übernachtet und können dies jedem empfehlen. Für einen Platz mit Stromanschluss haben wir $25 AUD bezahlt. Ohne Strom zahlt man für 2 Personen $20 AUD. Der Platz ist super groß, es gibt Kängurus und heiße Duschen! Mit nur 10 Autominuten bis zu den 12 Aposteln ist die Lage optimal.
Die Great Ocean Road ist definitiv sehenswert und sollte bei einer Reise nach Australien nicht fehlen! Uns hat es trotz schlechtem Wetter sehr gut gefallen.
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