Kata Tjuta – Wanderung durch die Olgas
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wanderung zum Karingana Lookout
Tipps für die Wanderung
geschrieben von Isabelle
Tipps und Infos zur Wanderung in den Olgas bekommst du in diesem Beitrag.
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von Isabelle
Wanderung durch die Olgas
Vom Uluru aus sind es nochmal 30 Kilometer bis zu der berühmten Berggruppe. Die 36 Berge sind in der Aborigine Kultur heilig, dürfen aber bewandert werden. Seit rund 22.000 Jahren leben die Anangu Aborigines in der Gegend, die heute auch das Land verwalten. Kata Tjuta bedeutet „viele Köpfe“ und ist ca. 500 Millionen Jahre alt!
Valley of Winds – Wanderung zum Karingana Lookout
Wir hatten uns für den 5,6 km langen Wanderweg zum Karingana Lookout entschieden. Gegen 8 Uhr morgens starteten wir die Wanderung am Parkplatz vor Kata Tjuta. Noch war es herrlich kühl, was sich aber bald ändern sollte. Bitte beachte hierzu unbedingt unsere Wandertipps und die Sperrung des Wanderwegs ab 11 Uhr.
Als wir so durch das Valley of Winds wanderten, wussten wir auch woher der Name stammt. Es war verdammt windig! Aber wir hatten nichts gegen die Abkühlung einzuwenden. Die erste Hälfte der Wanderung war recht leicht, jedoch muss man die ganze Zeit über Geröll laufen, denn einen richtigen Weg gibt es nicht. Die Natur war der Wahnsinn und die Magie des Ortes spürten wir genau wie auch beim Uluru. Diese beiden Orte haben irgendetwas an sich. Die Ruhe, die Vögel, die roten Felsen, die so einen schönen Kontrast zum strahlend blauen Himmel geben.
Der Unterschied zum Uluru ist, dass man in den Olgas richtig zwischen den Bergen wandern darf und nicht nur drum herum. Deswegen fanden wir diese Wanderung auch spannender als beim Uluru. Die zweite Hälfte des Walks war auch tatsächlich etwas anstrengender, denn es ging teilweise steile Felswände hoch. Der Lookout war es aber definitiv wert. Der Blick auf das Tal war wunderschön und es war so herrlich ruhig. Wir setzten uns hin und starrten einfach in die Ferne und genossen das Gefühl von Freiheit.
Für den Hinweg haben wir rund 1,5 Stunden gebraucht, wobei wir auch sehr viele Fotos und Videos gemacht haben. Den Rückweg haben wir dann in 40 Minuten geschafft, denn dort sind wir einfach nur „durchgelaufen“. Es war nur schade, dass man auf der Wanderung nichts über die Olgas lernen konnte, denn dort gibt es keine Infotafeln, wie beim Uluru. Das ist wohl so, weil dieser Ort den Aborigines so heilig ist, dass nur gewisse Mitglieder des Stammes die alten Geschichten erzählt bekommen und weitererzählen dürfen…
Nach unserer Wanderung sind wir dann 138 km zu einem Roadhouse und Cattle Station in Curtin Springs gefahren, um dort für $3 AUD pro Person zu duschen. Kurz getankt und ab ging es Richtung Busch Camp in der Nähe des Kings Canyon.
Tipps für die Wanderung
Alle Wanderwege durch die Olgas werden bei einer Wettervorhersage von mindestens 36°C ab 11 Uhr vormittags gesperrt. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Wanderung früh genug startest, um der gefährlichen Hitze zu entgehen. Wie für alle Wanderungen im heißen Australien, haben wir ein paar Tipps für dich zusammengetragen, die du berücksichtigen solltest. Unterschätze die Hitze im Outback niemals, denn sonst kann es gefährlich werden. Wenn du mit Respekt vor der Natur an die Wanderung herangehst, wirst du ein wunderbares Erlebnis haben!
Was du für eine Wanderung im Australischen Outback brauchst:
- Ausreichend Wasser: man sollte mit ca. 1 Liter pro Stunde planen
- Ein paar Energiesnacks, z.B. Nüsse, falls die Kraft nachlässt
- Festes Schuhwerk, damit du nicht umknickst und dich keine Schlangen in den Zeh beißen 😉
- Sonnenhut oder Cap, um einen Sonnenstich vorzubeugen
- Sonnencreme, wir empfehlen LSF 50
- Mittelmäßige Kondition
- Viel Spaß und Abenteuerlust
- Eine Kamera, um die Momente für die Ewigkeit festzuhalten
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