Litchfield Nationalpark Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Florence Falls
Buley Rockhole
Tolmer Falls
Wangi Falls
Magnetic Termite Mounds
geschrieben von Isabelle
Nachdem wir eine Nacht in Pine Creek verbracht hatten, fuhren wir in den Litchfield Nationalpark. Der 1.500 km² große Litchfield Nationalpark ist bekannt für seine vielen Wasserfälle und riesigen Termitenhügel. Der Park liegt 130 Kilometer südlich von Darwin und eignet sich deshalb auch super für einen Tagesausflug oder langes Wochenende. Die Top Sehenswürdigkeiten und unsere persönlichen Highlights, erfährst du in diesem Beitrag.
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von Isabelle
Litchfield Nationalpark Highlights
Der Litchfield Nationalpark liegt im Northern Territory und nur 130 Kilometer von Darwin entfernt. Mit einem gewöhnlichen 2-Wheel-Drive erreicht man die meisten Sehenswürdigkeiten unabhängig von der Jahreszeit das ganze Jahr über. Das war auch der Grund, warum wir uns gegen den ebenso berühmten und nicht weit entfernten Kakadu Nationalpark entschieden haben, denn dort können sehr viele tolle Orte nur mit einem 4WD besichtigt werden. Der Eintritt zum Nationalpark ist übrigens komplett kostenlos. Ein großer Pluspunkt im sonst so teuren Australien.
Florence Falls
Nachdem wir uns am Eingang des Nationalparks im kleinen Ort Batchelor ein paar kostenlose Karten und Infoblätter besorgt hatten, fuhren wir als erste Station zu den Florence Falls. Dort verbrachten wir den restlichen Tag und übernachteten in einem Camp für $13.20 AUD. Das Geld wird dort in eine sogenannte Honesty Box gelegt und irgendwann von den Rangern eingesammelt. Nimm also unbedingt passend Bargeld mit, um es in den Umschlag stecken zu können. In dieser Art Campgrounds, die dem Nationalpark gehören, gibt es keine Mitarbeiter, die dir einen Platz zuweisen. Es ist quasi ein Buschcamp, nur dass es Duschen und Toiletten gibt. Wobei die Solarduschen wirklich ziemlich simpel sind und wir uns vorstellen können, dass es nicht immer Warmwasser gibt. Aber wer braucht das schon bei über 30 Grad.
Von unserem Nachtlager waren wir nur etwa 10 Gehminuten vom Wasserfall entfernt. Die Umgebung ist wunderschön und man kann die Natur richtig in sich aufsaugen. Das Wasser war herrlich erfrischend und sehr klar. Wir konnten viele Fische sehen und in den Schwimmpausen haben wir es uns auf den Steinen um den Wasserfall gemütlich gemacht.
Handyempfang ist dort übrigens Fehlanzeige; Zeit zu entspannen!
Buley Rockhole
Nur 3 Kilometer von den Florence Falls entfernt, liegt das Buley Rockhole. Die kleinen Naturpools sahen zum Schwimmen wirklich einladend aus. Wir hatten an dem Tag jedoch noch viel vor und um 8 Uhr morgens war uns noch nicht so zum Schwimmen zumute. Hier kann man unserer Meinung nach aber gut einen ganzen Tag verbringen, um sich abzukühlen.
Tolmer Falls
Nach unserem kleinen Abstecher zum Buley Rockhole, sind wir 20 Kilometer weiter in den Litchfield Park hinein gefahren und haben einen Stopp bei den Tolmer Falls gemacht. Den Wasserfall darf man nur von oben bestaunen, denn weiter unten leben seltene Fledermausarten, die durch Menschen gestört würden.
Die Tolmer Falls fanden wir um ehrlich zu sein nur so lala. Wir waren am Ende der Trockenzeit da, weswegen die meisten Wasserfälle ziemlich ausgetrocknet sind. In der Regenzeit fließt dort mit Sicherheit viel mehr Wasser. Wir haben Fotos aus der Regenzeit gesehen und nehmen diesen Wasserfall deshalb dennoch in unsere Highlights mit auf. Ein toller Pluspunkt der Tolmer Falls ist der wunderschöne und weite Blick auf die unendliche Natur des Litchfields.
Wangi Falls
Unsere zweite und dritte Nacht im Litchfield verbrachten wir bei den Wangi Falls. Die 84 Meter hohen Wangi Falls sind wohl die beliebtesten Wasserfälle des Litchield Nationalparks. Wir kamen schon extra morgens am Campingplatz an, da wir gelesen hatten, dass dieser sich sehr schnell füllt. Eine andere Camping Alternative in der näheren Umgebung gibt es nicht. Wir suchten uns einen schönen Platz aus und zahlten $13.20 AUD pro Nacht wieder in die Honesty Box ein. Der Campingplatz füllte sich dann auch wirklich ziemlich rasch. Wir empfehlen vor Mittag dort anzukommen.
Auch hier konnten wir wieder in nur 10 Minuten ziemlich gemütlich zu den Wasserfällen laufen. Die Wangi Falls sehen echt extrem schön aus und das sogar in der Trockenzeit. Für uns es ist der schönste Wasserfall im Litchfield Nationalpark, auch wenn wir dort leider nicht schwimmen konnten.
ACHTUNG KROKODILE
Naja… konnten schon, denn offiziell ist es in der Trockenzeit erlaubt dort zu schwimmen und wir waren wahrscheinlich auch die einzigen Touristen, die NICHT im riesigen Naturpool schwimmen gegangen sind.
Warum haben wir uns nicht ins Wasser getraut? Wir haben das Schild gelesen, auf welchem steht, dass es hier Krokodile gibt! Der Nationalpark betreibt ein sogenanntes Crocodile Management. Das bedeutet, dass die Ranger die Gewässer beobachten und Krokodilfallen aufstellen. Sollte ein Krokodil im Pool bei den Wangi Falls gefunden werden, so wird es entfernt. Frag uns nicht, was entfernen bedeutet…
Bei den Wangi Falls wurden sowohl Süßwasser- als auch Salzwasserkrokodile gesichtet. Süßwasserkrokodile (Freshies) werden nicht ganz so groß und sind angeblich nicht aggressiv. Ihre großen Verwandten, die Salzwasserkrokodile (Salties), gelten als sehr aggressiv und gefährlich. Bei einem Aufeinandertreffen hat der Mensch kaum Überlebenschance.
Trotz Überwachung des Gewässers durch die Ranger wollten wir das Risiko echt nicht eingehen, vor allem weil das Wasser auch sehr trüb war. Es wäre nicht der erste Vorfall bei den Wangi Falls, bei dem Schwimmer böse überrascht wurden…
Übrigens: Hier kannst du nachlesen, wo du im Northern Territory offiziell in Naturgewässern schwimmen darfst. Da solltest du dich auch wirklich dran halten! 🙂
Magnetic Termite Mounds
An unserem letzten Tag auf dem Weg vom Litchfield nach Darwin schauten wir uns dann noch die riesigen Termitenhügel an, die überall in der Landschaft stehen. Im Litchfield Nationalpark findet man besonders große Exemplare. Ist es nicht faszinierend, wie sich so kleine Tiere ein solch großes Zuhause bauen können? Das Exemplar, vor dem wir stehen, ist wohl 50 Jahre alt.
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