Sony a6500 – Die perfekte Reisekamera

Autor Backpackerbuddies Flo
  • Merken
  • Merken

geschrieben von Flo

Über mich

Auf unserer Reise durch Australien und Bali haben wir recht schnell gemerkt, dass uns die Foto- und Videoqualität der Panasonic Lumix FZ200 nicht mehr zufriedenstellt. Besonders nachdem wir uns die DJI Mavic Pro zugelegt haben, ist uns der Qualitätsunterschied von Drohne zu Kamera noch einmal deutlich geworden. Uns war klar: bevor wir unsere nächste Reise antreten, sparen wir unser Geld und kaufen uns eine neue, bessere Kamera. Zurück in Deutschland haben wir den Plan schließlich umgesetzt und uns im Januar 2018 dazu entschieden, die kompakte spiegellose Systemkamera Sony a6500 zu kaufen. Wir haben die Kamera seitdem bereits ausgiebig getestet und sind absolut überzeugt. In diesem Blogpost stellen wir euch die Sony Alpha 6500 und ihre Funktionen einmal genauer vor und nehmen Stärken und Schwächen unter die Lupe.

Disclaimer: Wir werden nicht von Sony gesponsert, wir sagen unsere ungekaufte und ehrliche Meinung.

Autor Backpackerbuddies Flo
  • Merken
  • Merken

von Flo

Über mich

Die Sony a6500 – Kompakte spiegellose Systemkamera

Das Top-Modell unter Sony’s Kameras mit APS-C-Sensor, die Sony a6500, hat eine Größe von 120 x 67 x 53 mm und wiegt gerade einmal 453 Gramm. Im Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera ist die Sony Alpha 6500 somit sehr klein und leicht und eignet sich dadurch sehr gut als Reisekamera. Das geringe Gewicht und die kleine Größe waren nur zwei der vielen Gründe, wieso wir uns für diese Kamera entschieden haben. Sie überzeugt außerdem noch mit den folgenden Eigenschaften:

24,2 Megapixel-Sensor

Der Sensor der Alpha 6500 hat eine hervorragende Lichtempfindlichkeit, weshalb sich auch in schlechten Lichtverhältnissen ausgezeichnete Fotos und Videos aufnehmen lassen. Mit ganzen 24,2 Megapixeln haben die Fotos eine Auflösung, die gut genug ist, um diese mindestens im Format 100 x 75 cm ausdrucken zu können – zumindest bei guten Lichtverhältnissen und entsprechenden Kameraeinstellungen.

4K-Videos

Die Sony a6500 nimmt Videos tatsächlich nicht nur in 4K, sondern sogar in 6K auf und rechnet diese Aufnahmen anschließend auf 4K-Format runter. Dadurch hat das 4K-Video am Ende eine noch bessere Auflösung, als es bei anderen Kameras der Fall ist. Außerdem werden die 4K-Videos mit voller Pixelauslesung aufgezeichnet. So hat man am Ende keine Verluste in der Videoqualität. Die Qualität und Schärfe der Videos werden dich wirklich umhauen!

Autofokus und integrierte Bildstabilisierung

Der Autofokus der a6500 ist unschlagbar im Bereich der APS-C-Kameras. Mit 425 Autofokuspunkten und einer Geschwindigkeit von nur etwa 0,05 Sekunden hat die Sony Alpha 6500 den zweitschnellsten Autofokus aller APS-C-Kameras. Übertroffen wird sie nur von Sonys neuestem APS-C-Modell, der Alpha 6400. Die vorhandene 5-Achsen-Bildstabilisierung sorgt dafür, dass Aufnahmen frei von Verwackelungen sind. Das Ganze funktioniert besonders gut in Verbindung mit einem Objektiv, das ebenfalls eine verbaute Bildstabilisierung (Optical Steady Shot / OSS) hat.

Videos mit 100 Bildern pro Sekunde

Noch mehr überzeugt, als der ausgezeichnete 4K-Aufnahmemodus, hat uns die Möglichkeit, Full-HD-Videos (1920×1080) mit 100 Bildern pro Sekunde aufnehmen zu können. Gepaart mit einer Geschwindigkeit von 100MB/s erhält man wirklich butterweiche Slow-Motion Aufnahmen, die unserer Meinung nach den Aufnahmen der deutlich teureren und schwereren Canon 1DX Mark II Konkurrenz machen.

Neben den ganzen positiven Eigenschaften der Kamera gab es allerdings auch zwei Punkte, die uns zweifeln ließen, ob die Sony Alpha 6500 die richtige Wahl für uns ist:

Akkulaufzeit

Mit einer vom Hersteller angegebenen Laufzeit von nur 310-350 Aufnahmen pro Akkuladung, tatsächlich werden es wohl noch etwas weniger sein, ist der Akku keine Glanzleistung von Sony. Wir haben daher immer mindestens drei Akkus pro Kamera im Gepäck. Damit schafft man dann problemlos einen kompletten Tag. Allerdings müssen wir diese sechs – zugegeben kleinen und leichten – Akkus eben auch alle unterbringen und tragen. Und für uns Reisende zählt natürliches jedes Gramm Extragewicht 😉

LC-Display

Das Display der Sony a6500 ist der zweite und letzte negative Aspekt, der uns sofort aufgefallen ist. Bei starkem Sonnenschein ist kaum mehr etwas zu erkennen und man muss zwangsläufig den Sucher nutzen. Besonders bei Videoaufnahmen ist das ständige Nutzen vom Sucher allerdings echt lästig, teilweise sogar unmöglich. Außerdem ist das Display leider nicht zum vloggen geeignet, da es sich nicht umklappen lässt.

Mit der a6400 hat Sony übrigens zum ersten Mal ein Klapp-Display verbaut. Wenn du darauf nicht verzichten kannst, ist dieses Modell vielleicht die bessere Wahl für dich.

Insgesamt würden uns diese zwei negativen Aspekte aber nicht davon abhalten, uns noch einmal für die Sony a6500 zu entscheiden. Dafür sind wir einfach zu happy mit den Fotos und Videos 🙂

Die Alpha 6500 im Langzeittest

Alles in Allem sind wir einfach nur begeistert davon, was diese kleine Kamera alles kann. Nach mittlerweile mehreren Jahren können wir die a6500 Systemkamera ausnahmslos empfehlen.

Die Bedienung ist recht simpel gehalten und selbst das riesige Menü mit seinen unendlichen Einstellungsmöglichkeiten haben wir innerhalb weniger Tage durchschaut. Die Custom-Buttons, die man mit einer Funktion seiner Wahl belegen kann, ermöglichen ein schnelles Bedienen der Kamera im Handumdrehen. Wir haben C1 beispielsweise mit den Fokusmodi und C3 dem Augen-Autofokus belegt und können so mit einem Klick darauf zugreifen. Da wir beim Filmen öfter den Fokusmodus wechseln, sparen wir so wirklich viel Zeit und können schneller reagieren.

Und wo wir schon beim Thema sind: der Autofokus der Alpha 6500 hält auch was er verspricht. Wir haben wohl noch nie so viele Fotos und Videos aufgenommen, bei denen der Fokus genau dort lag, wo er sein sollte. Die 425 Autofokuspunkte machen es uns aber auch wirklich leicht 😉

Die Bildstabilisierung haben wir bisher nur in Verbindung mit unseren ebenfalls stabilisierten Objektiven SEL35F1.8 OSS und SEL1018F4 OSS getestet. Die Ergebnisse bei handgehaltenen Videos und bei Fotos bis hin zu 1/50 Sekunde können sich echt sehen lassen. Wir sind sicher, auch bei nicht stabilisierten Objektiven liefert die a6500 hervorragende Ergebnisse.

Bisher ist es uns noch nicht passiert, dass wir plötzlich mit leerem Akku dastanden. Das liegt aber auch daran, dass wir – wie bereits erwähnt – immer mehrere Akkus dabei haben. Zwei volle Akkus haben wir an einem Tag mit vielen Fotos und Videos mit der a6500 tatsächlich schon aufgebraucht.

Unser Tipp
Wir benutzen teilweise originale Sony Akkus und teilweise RAVPower Akkus, die deutlich günstiger sind und den Originalen bisher in Nichts nachstehen!
Der anfängliche Eindruck vom Display hat sich bisher leider nicht verändert. Mit Sonneneinstrahlung kommt es einfach nicht zurecht. Aber wir haben uns damit arrangiert und es ist immer noch kein Deal-Breaker für uns.

Die Qualität der Videos und Fotos, die wir bisher mit unserer a6500 aufgenommen haben, beeindruckt uns immer wieder aufs Neue. Die Auflösung ist wirklich super und der dynamische Bereich (Dynamic Range) in der Nachbearbeitung von RAW-Fotos ist unfassbar groß.

Sony a6500 Fotos

Natürlich wollen wir dir auch einige Aufnahmen nicht vorenthalten, damit du dir selber einen Eindruck von der Qualität der Fotos machen kannst. Wir haben mit unserer a6500 bisher zum Beispiel die Hängeseilbrücke Geierlay, Burg Eltz, die Hamburger Elbphilharmonie und den Berliner Dom fotografiert.

Die Fotos kannst du dir in voller Auflösung hier downloaden: Sony a6500 Beispielfotos

Update
Damit wir auf Reisen gleichzeitig fotografieren und filmen können, haben wir uns zusätzlich zur Sony a6500 auch die Vollformatkamera Sony A7RII gekauft. Unsere a6500 werden wir daher ab sofort hauptsächlich für Videoaufnahmen nutzen, während wir mit der Sony A7RII hochauflösende Fotos aufnehmen. Aber nicht falsch verstehen: die a6500 ist auch für Fotos eine ausgezeichnete Wahl!
Welche Kamera nutzt du zurzeit? Eine Spiegelreflex oder eine Spiegellose? Eine von Sony oder eines anderen Herstellers? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Safe Travels
  • Merken
Dir hat der Beitrag gefallen oder du hast Fragen?
6 Kommentare
  1. Hallo, vielen lieben Dank für den tollen Beitrag. Ich hab von der Sony nur positives gehört. Ich selbe stehe aktuell vor dem Systemwechsel von Nikon zu Sony. 🙂 Schöne Grüße

    Antworten
    • Also wir sind nach wie vor vollkommen überzeugt von unseren beiden Sonys! Viel Erfolg beim Wechsel 🙂
      Liebe Grüße
      Isabelle & Flo

      Antworten
  2. Hi Robert,
    Flo’s Schwester hat sich jetzt sogar den Vor-Vorgänger, die a6000, gekauft. Auch eine klasse Kamera. Für uns ist die In-Body-Stabilisierung allerdings sehr interessant, da wir auch viel filmen. Gute Objektive sind natürlich ein Muss! Die a6300 ist auch echt eine super Kamera..
    Viele Grüße!

    Antworten
  3. Die A6500 ist derzeit sicherlich eine der besten APS-C Kameras überhaupt. Trotz allem finde ich das Preis-Leistungsverhältnis nicht wirklich gut. Für alle die auf die In-Body 5-Achsen Stabilisierung verzichten können, sollten wohl zum Vorgänger greifen und das gesparte Geld in ein Objektiv investieren.
    Schöne Grüße aus Salzburg.

    Antworten
  4. Ich kann diesem Tipp nur zustimmen. Habe sie auch schon seit Jahren und habe es nicht bereut. Toller Blog. Weiter so.

    Antworten
    • Vielen Dank! 🙂

      Antworten
Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Fehlermeldung ist nur für WordPress-Administratoren sichtbar

Fehler: Kein Feed gefunden.

Bitte geh zur Instagram-Feed-Einstellungsseite, um einen Feed zu erstellen.

Pin It on Pinterest