Arashiyama Bamboo Forest Kyōto – Alle Infos für deinen Besuch

Autor Backpackerbuddies Flo
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geschrieben von Flo

Über mich

Der Arashiyama Bamboo Forest ist einer der am meisten besuchten und fotografierten Touristenziele in Japan. Bekannt ist er auch unter dem Namen Arashiyama Bamboo Grove und auf Deutsch als Arashiyama Bambuswald. Die einzigartige Atmosphäre zieht täglich zahlreiche Besucher aus aller Welt in ihren Bann. In diesem Artikel erfährst du alles, was du für deinen Besuch im Arashiyama Bamboo Forest wissen musst.

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Anreise – Wie kommt man zum Arashiyama Bamboo Forest?

Dein Besuch im Arashiyama Bamboo Forest sollte Teil deines Aufenthaltes in Kyōto sein. Hier liegt der Bambuswald nämlich im westlichen Teil der Stadt, im Stadtteil Arashiyama. Da wir die Anreise aus allen möglichen Ecken Kyōtos nicht in einem Beitrag unterbringen können, beschränken wir uns auf die Anreise zum Arashiyama Bamboo Forest aus dem beliebten Bahnhofsviertel im Zentrum der Stadt sowie von unserem Hotel in Kyōto, dem Oakwood Hotel Oike Kyōto.

apartment Das Oakwood Hotel Oike Kyōto können wir dir für deinen Aufenthalt in Kyōto auf jeden Fall empfehlen. Es ist sehr sauber und hatte die beste Dusche, die wir auf unserer Weltreise je hatten. Leider hatten wir Pech mit der Zuteilung unseres Zimmers, das ein Fenster zur Seite, weshalb wir kaum Tageslicht im Zimmer hatten. Die meisten Zimmer im Hotel haben dieses Problem nicht. Der Preis war im Vergleich zu vielen anderen Hotels sehr gut und qualitativ können wir wirklich nichts an dem Hotel aussetzen.

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Die Anreise vom Oakwood Hotel Oike Kyōto zum Bambuswald ist ziemlich einfach. Vom Hotel läufst du etwa 15 Minuten zur 1 Kilometer entfernten Karasuma Station. Dort fährt ab 5:02 Uhr morgens die Hankyu-Kyoto Line innerhalb von 5 Minuten zur Sai Station. An der Sai Station steigst du um und nimmst du anschließend die elektrische Randen Line, die in knapp 30 Minuten bis zur Arashiyama Station fährt. Von dort sind es noch etwa 10 Minuten zu Fuß, bis du im Bambuswald stehst. Die erste Randen Line fährt täglich um 5:35 Uhr morgens.

Die Anreise vom Kyōto Bahnhof ist sogar noch einfacher. Von hier aus fährt täglich ab 5:31 Uhr morgens die San-In Line innerhalb von knapp 30 Minuten direkt bis zur Saga-Arashiyama Station, von der es noch etwa 12 Minuten zu Fuß bis zum Bamboo Forest sind.

Für Routen von allen anderen Locations in Kyōto schaue am besten einfach bei Google Maps nach einer passenden Alternative.

Öffnungszeiten vom Arashiyama Bamboo Forest

Der Arashiyama Bambuswald hat 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche geöffnet. Es gibt keine Tore oder ähnliches und man kann einfach in den Wald hineinspazieren. Sobald du den Bamboo Forest erreichst, wirst du von einer unbeschreiblichen Kulisse aus Bambuspflanzen umgeben sein, soweit dein Auge reicht.

Spazieren kannst du im Arashiyama Bamboo Forest auf einer Art Allee, die sich durch die Bambusstämme schlängelt. Zwischen den einzelnen Pflanzen ist das Umherlaufen untersagt, um die Bambuspflanzen zu schützen.

Auch wenn der Bambuswald durchgehend geöffnet ist, empfehlen wir dir einen Besuch nicht zu jeder Tageszeit. Wie bereits erwähnt, ist der Arashiyama Bamboo Forst sehr beliebt bei Touristen aus aller Welt. Entsprechend voll wird der beschauliche Wald auch zu gewissen Tageszeiten. Insbesondere zu den beliebten Jahreszeiten Frühling und Sommer, aber auch im Herbst, wird es mittags sehr voll.

Am besten planst du deinen Besuch im Bambuswald so früh morgens wie möglich. Zu dieser Zeit schleppen sich meist nur Fotografen aus dem Bett, um Fotos vom Bamboo Forest ohne Menschen zu schießen.

Auch wir haben uns dafür entschieden, die erste Bahn um 5:35 Uhr morgens zu nehmen und schon vor Sonnenaufgang im Wald zu sein. Tatsächlich waren wir selbst so früh nicht die ersten vor Ort, denn ein anderer Fotograf hatte sein Stativ mit Kamera bereits aufgestellt.

Wenn dir schöne Fotos ohne viele Menschen also wichtig sind, solltest du wirklich früh aufstehen. Es lohnt sich!

Eintrittspreise im Arashiyama Bamboo Forest

Da der Wald 24/7 geöffnet ist und es keine Tore gibt, ist auch der Eintritt zum Wald uneingeschränkt und kostenlos. Der Arashiyama Bambuswald ist eine der wenigen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Japan, die komplett kostenlos ist!

Die besten Tipps für perfekte Fotos im Arashiyama Bamboo Forest

Damit dir das perfekte Foto im Arashiyama Bamboo Grove gelingt, haben wir noch einige Tipps für dich. Der erste Tipp geht mit dem frühen Aufstehen einher. Niemand mag gerne Fotos mit Menschenmassen, weshalb du um einen Wecker in deinem Urlaub nicht herumkommst. Ein weiterer Vorteil zu dieser Tageszeit ist das Licht, das deutlich weicher und schöner ist als tagsüber.

Der zweite Tipp geht um die Wahl der besten Perspektive im Bambuswald. Als wir die ersten Schritte im Bamboo Forest gemacht haben, haben wir direkt voreilig Stativ und Kamera aufgebaut und wild drauf los fotografiert. Tatsächlich ist die beste Perspektive für Fotos aber nicht am Eingang vom Bambuswald. Am besten läufst du einmal fast komplett durch den Wald, was nur etwa 200 Meter sind. Danach gelangst du an eine Abbiegung, an der es nach rechts und links geht. Wenn du dich an dieser „Kreuzung“ umdrehst und zurückschaust, hast du das

perfekte Motiv für Fotos gefunden. Der Bambuswald erstreckt sich hier in voller Länge vor deiner Kamera und sieht einfach nur umwerfend aus.

Tipp Nummer Drei ist ein Stativ. Besonders morgens ist es im Forest noch sehr dunkel. Um einen hohe ISO-Wert, eine lange Verschlusszeit, eine offene Blende oder eine Kombination aus allen dreien kommst du nicht herum. Wenn du dich fragst, was das überhaupt ist, schau dir am besten unseren Artikel über ISO, Blende und Verschlusszeit an, in dem wir dir genau das erklären. Wenn du dich für eine lange Verschlusszeit entscheidest, ist ein Stativ wie unser Sirui Traveler 5CX unerlässlich, da dein Foto sonst verwackelt. Wir fanden eine Kombination aus erhöhtem ISO, offener Blende und etwas verlängerter Verschlusszeit optimal. So haben wir weder zu viel Rauschen noch zu verschwommene Bambuspflanzen im Bild. Da sich die Bambusblätter oben an den Pflanzen ständig im Wind wiegen, verschwimmen sie bei einer zu langen Verschlusszeit nämlich.

Als vierten Tipp empfehlen wir dir ein Weitwinkelobjektiv. Mit unserem Sony 16-35mm G-Master Objektiv haben wir den kompletten Bambus auf einem Foto unterbekommen, was mit einem Telezoomobjektiv wie dem Sony 70-200mm G-Master nicht möglich gewesen wäre.

An fünfter Stelle steht das Gebot des Respekts, das eigentlich überall gelten sollte. Wir haben im Arashiyama Bambuswald sehr unschöne Szenen erlebt, wo eine Fotografin andere Touristen sogar übel beleidigt hat, weil diese in ihrem Bild standen. Der Bambuswald ist für Jedermann, ob Fotograf, Tourist oder Einheimischen. Wenn du kein Foto ohne Menschen bekommst, bekommst du eben kein Foto ohne Menschen. Lieb fragen, ob man ein paar Sekunden allein für ein Foto bekommt, ist die deutlich bessere Wahl, als aggressiv zu werden.

Tipp Nummer Sechs ist, andere Winkel und Perspektiven auszuprobieren. Als der Wald sich langsam gefüllt hat, habe ich statt dem Weitwinkelobjektiv unser 85mm F1.8 Sony Objektiv auf unsere Kamera geschraubt. Damit habe ich sehr schöne Nahaufnahmen vom Bambus, der Bambusblätter und sogar von Isabelle vor dem Bambus gemacht, ohne das andere Menschen mit auf dem Foto waren.

Zu guter Letzt empfehlen wir dir, nicht zu vergessen, den Bambuswald auch mit deinen eigenen Augen zu genießen. Schöne Fotos sind großartige Erinnerungen, aber genauso schön ist es, die Bambusblätter im Wind zu beobachten und einfach gemütlich durch den Wald zu spazieren.

Wir hoffen, dass wir dir bei der Planung deines Besuchs im Arashiyama Bamboo Forest etwas helfen konnten. Wenn du weitere Fragen hast, hinterlass uns gerne einen Kommentar. Wir werden unser Bestes geben, jede Frage zu beantworten!

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Viel Spaß in Japan und im Arashiyama Bambuswald!

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