Woolshed Backpackers Hervey Bay – Unser Zuhause für 4 Monate
geschrieben von Isabelle
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von Isabelle
The Woolshed Backpackers – Das beste Hostel Australiens
Jetzt aber erstmal zum Hostel selber. Wir behaupten, dass das Woolshed das sauberste, coolste und beste Hostel Australiens ist! Das Hostel ist familiengeführt und hat einen ganz besonderen Charme. Der Garten ist eine tropische Oase und wir fühlen uns einfach pudelwohl und sind stolz hier arbeiten zu dürfen. Oft hörten wir morgens Kookaburras lachen, sahen nachmittags Papageien und nachts sitzen Possums und Fledermäuse in den Bäumen. Wenn wir nicht gerade arbeiten mussten, konnten wir echt gut die Seele baumeln lassen.
Zwar ist in Hervey Bay nicht wirklich viel los, dafür ist das Hostel gerade einmal 5 Minuten Fußweg vom menschenleeren Strand gelegen und direkt vor der Küste liegt unsere geliebte Fraser Island. Und Lady Elliot Island kann man von dort aus übrigens auch besuchen.
Rezeptionisten in einem Backpacker Hostel
Wir arbeiteten in der Woche um die 20 Stunden. Dafür erhielten wir kostenlose Unterkunft in einem privaten Zimmer im Staff House und ein wöchentliches Gehalt. Der Job an der Rezeption war eigentlich nur für eine Person gedacht. Wir wollten aber unbedingt gemeinsam dort arbeiten und teilten uns deswegen auch das Gehalt. Oft bekamen wir auch die ein oder andere Extrastunde dazu, die unsere Reisekasse auffüllte. Durch den hohen Standard an Sauberkeit gab es hier jeden Tag einiges zu tun. In unseren zwei Wochen als Housekeeper haben wir die Räume selbst sauber gemacht, als Rezeptionisten war es dann unsere Aufgabe, die Housekeeper zu kontrollieren. Gar nicht so leicht manchmal… vor allem, da wir mit den Housekeepern in einem Haus wohnten und uns ja eigentlich anfreunden wollten. Mitte Juni gingen die Hostelbesitzer dann für rund vier Wochen in Urlaub, sodass wir die meiste Arbeit im Hostel übernahmen und quasi stellvertretende Hostelmanager waren. Wir arbeiteten in diesem Zeitraum fünf volle Tage (7-11 Uhr und 16-19 Uhr) und einen halben Tag (16-19 Uhr). Über’s Telefon waren wir allerdings 24/7 erreichbar. Auch waren wir für das Housekeeper Personal verantwortlich. Die vielfältigen Erfahrungen, die wir an der Rezeption sammeln durften, haben uns viel gelehrt, im positiven und negativen Sinne.Leben in einem Backpacker Hostel in Australien – Unser Staff House
Die Mitarbeiter wohnen in einem alten Queenslander Haus auf dem Hostelgelände. Im Gegensatz zu anderen staff Unterkünften, hatten wir also unser kleines, eigenes Reich. Mit 3-6 weiteren Backpackern teilten wir uns Bad und Küche. Da wir als Rezeptionisten „longtermer“ waren, bekamen wir auch das größte Zimmer im Haus. Wir liebten unser privates Zimmer und richteten uns richtig schön ein. Gründlich geputzt wurde das Haus zweimal die Woche. Es war eigentlich immer recht sauber, sodass wir uns wohl fühlten. Nur auf die Toilette haben wir uns die letzten vier Monate trotzdem nicht gesetzt 😀 Wir hatten sogar unsere eigene „staff cat“. Wir nannten sie Pumpkin, aber sie hat mit der Zeit wohl schon so einige Namen gehabt. Ihr offizieller Name ist Pussa und ihr letzter Name war „Shutup“. Der Name kommt nicht von irgendwo. Pumpkin miaute oft wie am Spieß und das auch oft früh morgens. Sie ist schon um die 12 Jahre alt und kämpfte regelmäßig mit dem Hostelkater Oreo, den wir „fluffy cat“ getauft haben. Oft sind wir nachts durch ein tierisches Katzentheater aufgewacht. Wir haben sie trotzdem lieb gewonnen. Die anderen Backpacker arbeiten, wie auch wir zuvor, als Housekeeper und Gärtner und erhalten dafür kostenlose Unterkunft. Die meisten bleiben nur um die zwei Wochen. Deswegen mussten wir von Leuten, mit denen wir uns angefreundet haben, häufig Abschied nehmen. Wenn man 24 Stunden im gleichen Haus lebt, baut man in zwei Wochen oft eine enge Verbindung auf, sodass wir immer traurig waren, wenn neu gewonnene Freunde gehen mussten. Klar, dass man sich nicht mit jedem anfreunden kann. So hatten wir das ein oder andere Mal echt ätzende Leute, die dann teilweise auch frühzeitig gehen mussten. Die positiven Erlebnisse im Staff House überwiegen jedoch und wir hoffen einige Freundschaften aufrecht erhalten zu können. Durch die Arbeit im Woolshed bekamen wir außerdem die Möglichkeit für zwei Tage nach Lady Elliot zu fliegen, Whale Watching zu machen und wir haben uns so auch unseren Outback Roadtrip finanziert! Lies unbedingt auch unsere weiteren Beiträge zu diesen Themen 🙂DAS KÖNNTE DIR AUCH GEFALLEN
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