Roadtrip durch’s Outback – Unterwegs in South Australia
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geschrieben von Isabelle
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Sehenswürdigkeiten von Port Augusta bis Coober Pedy
Port Augusta
Port Augusta liegt in South Australia und ist die letzte größere Stadt vor dem Outback. Wir haben dort einen halben Tag verbracht.
Zunächst haben wir das Visitor Zentrum besucht, um uns dort ein paar Anregungen zu holen und ein paar kostenlose Broschüren über’s Outback. Das Wadlata Outback Interpretive Centre, was am Visitor Zentrum angeschlossen ist, bietet wohl viele Informationen über das Outback. Wir haben es uns nicht angeguckt, da uns der Eintritt zu teuer war und wir schon noch genug über das Outback erfahren würden.
Wir sind anschließend zu einem alten Wasserturm gefahren, um von dort einen tollen Blick auf die komplette Stadt zu bekommen. Mit 15.000 Einwohnern ist die Stadt nicht wirklich groß. Wir konnten uns aber vorstellen, dass die Stadt als lebhaft und groß empfunden wird, wenn man aus dem Outback kommt. Den Water Tower Lookout auf der Mitchell Terrace können wir definitiv empfehlen.
In Port Augusta kann auch der Royal Flying Doctor Service besucht werden. Das hätte uns schon interessiert, aber leider war es Sonntags geschlossen.
Wir sind dann abschließend zum Australian Arid Lands Botanic Garden gefahren, wo wir die meiste Zeit verbracht haben. Der Eintritt ist kostenlos und der Garten echt super schön. Dort gibt es alle möglichen Pflanzenarten, die im Outback zu finden sind. Dort hatten wir auch das erste Mal den berühmten roten Sand unter unseren Füßen. Als wir über einen kleinen Wanderweg gelaufen sind, sahen wir auch ein recht großes Känguru, was uns neugierig beobachte.
Nach unserer kleinen Stadtbesichtigung sind wir noch 35 km weiter nach Norden gefahren und haben dort mitten im Busch übernachtet. Das war unsere erste Übernachtung mitten in der Wildnis und wir haben es geliebt!
Woomera – Militärsiedlung für Atombombenversuche
Nach unserer Nacht im Buschcamp sind wir nach Woomera gefahren. Zwischen Port Augusta und Woomera liegt absolut Nichts. Der Stuart Highway führt immer tiefer ins Outback rein und so weit das Auge reicht sieht man nur Wildnis.
Woomera wurde 1948 gegründet, da die Briten in der australischen Wüste von 1953 bis 1961 Atombombenversuche unternahmen. Viele Aborigines und Arbeiter erlitten damals Strahlenschäden. Seit 1982 ist Woomera zugänglich für die Öffentlichkeit. Allerdings sind Teile der Wüste immer noch Sperrgebiet. Wir haben uns in Woomera das Visitor Zentrum und Raketen Freilichtmuseum angeschaut. Sonderlich toll fanden wir das allerdings nicht, da wir uns auch nicht wirklich für Atombomben und Raketen interessieren.
Übernachtet haben wir in Woomera auf einem Campingplatz und genossen Strom- und Wasseranschluss. Die Tage wurden zwar schon wärmer, aber morgens und nachts war es noch sehr frisch, weswegen wir die heiße Dusche genossen.
Salzsee Lake Hart
Zwischen Woomera und Coober Pedy liegen ungefähr 380 Kilometer. Wir hatten auf solch einer langen Strecke noch nie so viel „Leere“ gesehen. Es war faszinierend. Wir fuhren, fuhren und fuhren und sahen einfach nur diese Landschaft, die niemals zu enden schien. Gefühlt tausend tote Kängurus haben wir auf der Straße oder am Straßenrand gesehen, was der nicht so schöne Teil dieser Reise war. Das Highlight des Tages war der Salzsee Lake Hart, an dem wir anhielten, unsere Drohne flogen und einfach glücklich waren.Diese Nacht schliefen wir wieder mitten im Busch. Dort sahen wir zum ersten Mal in unserem Leben einen Mondaufgang. Momente, die wir nie vergessen werden.
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